Wenn im Herbst die Blätter fallen, stellt sich für viele Gartenfreunde die Frage: Wohin mit dem ganzen Laub? Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich das Herbstlaub sinnvoll nutzen - und dabei sogar etwas Gutes für den Garten und seine tierischen Bewohner tun.
Auf dem Rasen sollte das Laub regelmäßig zusammengefegt werden, damit sich kein Schimmel bildet, der die Graswurzeln faulen lässt. Unter Sträuchern und Stauden darf es dagegen gern liegen bleiben - dort wirkt es wie eine natürliche Schutzdecke. Auch empfindliche Pflanzen wie Rosen, Hortensien oder Feigenbäume freuen sich über eine Schicht Laub als Frostschutz.
Wer seine Beete nach der Ernte mit Laub abdeckt, schützt den Boden vor Kälte und Austrocknung - gleichzeitig beginnt das Laub langsam zu kompostieren und versorgt den Boden mit Nährstoffen.
Ein Laubhaufen im Garteneck bietet außerdem wertvollen Lebensraum: Igel und viele Insekten nutzen ihn als sicheres Winterquartier. Deshalb lieber zur Harke greifen statt zum Laubbläser - denn der stört Tiere, die gerade nach einem geschützten Platz für den Winter suchen.
So wird aus dem Herbstlaub kein Ärgernis, sondern ein wichtiger Beitrag zu einem naturnahen Garten.